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News 2023

5. Dezember 2023

Ausbildungstag 2023

Foto vom Abschnittsleiter Brandbekämpfung während unserer zweiten Einsatzübung Foto vom Abschnittsleiter Brandbekämpfung während unserer zweiten Einsatzübung

Theorie und Praxis in der Brandbekämpfung, so lautete das Thema bei unserem diesjährigen Ausbildungstag. Diesmal gab es aber gleich zwei Einsatzübungen und ein Übungsobjekt, in dem wir uns mal richtig austoben konnten. Was wir so veranstalteten und wo wir unsere Übungen durchführen konnten, wollen wir hier berichten.

Am Samstagmorgen trafen wir uns um 9 Uhr in unserem Feuerwehrgerätehaus und starteten den Tag. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Ortswehrführer Marcel Thieke wurde das Tagesprogramm vorgestellt und anschließend mit dem theoretischen Teil begonnen. Zunächst konnte sich aber jeder noch mit ausreichend Kaffee und leckeren Brötchen eindecken. Wie bereits im letzten Jahr wurden diese von der Partnerin unseres Ortswehrführers vorbereitet – vielen Dank Nadine!

Zunächst führte unser Atemschutzgerätewart Steffen Herkt die jährliche theoretische Unterweisung nach Feuerwehrdienstvorschrift 7 durch und erklärte hierbei insbesondere die Besonderheiten der Überdrucktechnik. Direkt im Anschluss übernahm wieder unser Ortswehrführer und ließ in Gruppenarbeit die Inhalte unserer Standardeinsatzregel zur Brandbekämpfung erarbeiten. Hierbei war es das Ziel, in Gruppenarbeit die jeweiligen Aufgaben und Ausrüstungsmaterialien der verschiedenen Trupps aufzulisten und anschließend den anderen Gruppen vorzutragen. Nachdem alle Gruppen ihre Ergebnisse vorgestellt und fehlenden Punkte von den anderen Gruppen ergänzt wurden, war es Zeit für den praktischen Teil.

Durch den Kameraden Christopher Nösel, Mitglied der Feuerwehr Teupitz, wurde uns für den praktischen Teil unseres Ausbildungstages ein geeignetes Übungsobjekt zur Verfügung gestellt. Durch ihn bekamen wir die Möglichkeit, in einem leerstehenden Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Landesklinik Teupitz üben zu können. Hierzu hatten wir uns bereits einige Tage zuvor mit ihm getroffen und das Gebäude besichtigt. Da das Gebäude zukünftig abgerissen werden soll, konnten wir uns hier so richtig austoben. Um unsere neue neue Schutzkleidung für die Brandbekämpfung nicht unnötig zu Verschmutzen, führten wir die Übungen in unseren alten Einsatzkleidung durch.

Vor Ort angekommen richteten wir uns zunächst ein und bereiteten die erste Übung vor. Zwei Ausbilder positionierten hierzu in einem Raum im Obergeschoss eine Nebelmaschine und versteckten eine Übungspuppe, die eine vermisste Person darstellen sollte. Nun ging es auch schon los. Der Einsatzleiter kam mit unserem LF 20 angefahren und ging auf Erkundung. Der Anrufer kam ihm entgegen und berichtete, dass er einen Bekannten besuchen wollte und dabei den Rauch in dem Gebäude gesehen hat. Ebenfalls berichtete er, dass er seinen Bekannten noch in dem Gebäude vermutet und das das Gebäude sonst leer stehen würde. Nachdem der Einsatzleiter sich selbst ein Bild von dem Gebäude gemacht hatte, ging es auch schon los. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp nach oben, setzte den mobilen Rauchverschluss, bereitete das Schlauchpaket vor und verschaffte sich Zugang zu der Brandwohnung. Die vermisste Person wurde schnell gefunden und gerettet. Ebenso konnte durch die taktische Ventilation schnell für bessere Sichtverhältnisse in dem Brandraum gesorgt werden. Um es nicht zu leicht zu machen, wurde nun ein Atemschutznotfall simuliert. Dies bedeutet, dass eine Einsatzkraft Hilfe benötigte und durch einen weiteren Trupp gerettet werden musste. Nachdem auch dies erfolgreich absolviert wurde, war es Zeit für die Mittagspause.

Nach dem Mittag ging es in den zweiten Durchgang. Während wir im ersten Durchgang bei den jeweiligen Aufgaben noch ein klein wenig experimentiert hatten, ging es diesmal genau nach unser Standardeinsatzregel. Erneut wurde eine Person im Obergeschoss vermisst und erneut galt es mit dem mobilen Rauchverschluss und dem Schlauchpaket vorzugehen. Auch diesmal konnte die vermisste Person gefunden und gerettet und der Brand gelöscht werden. Ebenso wurde erneut die taktische Ventilation durchgeführt und das Gebäude belüftet. Aufgrund der Erfahrungen des ersten Durchgangs lief hierbei alles ein klein wenig schneller und routinierter ab. Übung macht bekanntlich den Meister. Nun war es leider schon Zeit für die Heimweg. Gemeinsam ging es an das Aufräumen und Einpacken unserer Ausrüstung. Hierbei packten alle mit an und in kürzester Zeit waren wir Abfahrbereit. Allerdings konnten wir nicht ohne eine ordentliche Verabschiedung los. Mit einem lauten "Dankeschön" bedankten wir uns bei Christopher Nösel, für die großartige Unterstützung.

Zurück in Gallun säuberten wir unsere Ausrüstung und verstauten sie. Im Anschluss werteten wir den Tag bei Kaffee und leckerem Kuchen gemeinsam aus und ließen jeden ein Fazit aufzählen. Als letztes beschlossen wir einstimmig, dies im nächsten Jahr zu wiederholen. Wenn möglich, wieder mit zwei Ausbildungstagen.

Video vom Ausbildungstag 2023


Bildergalerie Ausbildungstag 2023

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