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Kameradschaftstag 2023
Hoch hinaus ging es für uns bei unserem diesjährigen Kameradschaftstag. Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" galt es im TeamImpuls Kletterwald in Bad Saarow verschiedene Stationen zu absolvieren und so unseren Teamgeist zu stärken. Und ohne diesen Teamgeist hätten wir die teils in luftiger Höhe stattfindenden Aufgaben auch nie bewältigen können.
Am Samstag, den 9. September ging kurz nach dem Mittagessen los nach Bad Saarow. Hierfür trafen wir uns an unserem Feuerwehrgerätehaus und teilten uns auf die Fahrzeuge auf. Mit dabei waren aber nicht nur die Mitglieder unserer Einsatzgruppe, sondern auch unsere Angehörigen und einige unsere Kinder. In Bad Saarow angekommen schlenderten wir ein wenig die Promenade entlang und gingen zu dem Kletterpark. Dort hatten wir die Mitglieder unserer Einsatzgruppe vorab für das Teamevent "Hochhinaus" angemeldet. Für unsere Angehörigen stand ein Besuch im eigentlichen Kletterpark und für unsere Kinder Bogenschießen auf dem Programm.
Nach einer kleinen Sicherheitseinweisung und dem obligatorischen Gruppenfoto ging es auch schon los. Als erstes mussten alle Teilnehmer durch ein Springseil rennen, ohne es zu berühren. Dieses wurde von den beiden Mitarbeitern des Kletterparks gleichmäßig geschwungen. Ob man allein oder in der Gruppe hindurch läuft, war uns freigestellt. Also legten wir los. Die ersten beiden Teilnehmer rannten einfach hindurch, doch der nächste zögerte kurz. Dies führte jedoch leider direkt zu einem Neustart, da bei jedem Schwung immer mindestens ein Teilnehmer durchgehen musste. Also nochmal von vorne. Jetzt klappte es aber und alle kamen hindurch.
Als nächstes musste sich eine Hälfte der Teilnehmer die Augen verbinden und vom jeweiligen Partner nur durch Anweisungen einen Trampelpfand entlangführen lassen. Ganz wichtig, Anfassen war verboten. Links und rechts vom Trampelpfad gab es Brennnesseln, in die aber zum Glück niemand lief. Auch die kleine Brücke über einen kleinen Bach passierten alle ohne Probleme. Als letztes mussten alle unter einem kleinen Tisch durchkriechen, was an sich auch kein Problem darstellte. Da aber jeder der bereits unter dem Tisch hindurchgekrochen war die Augenbinde abnehmen durfte, gab es für die letzten Kandidaten sehr viele "gute" Ratschläge.
Jetzt war es Zeit für eine wirkliche Herausforderung. Nur wenige Zentimeter über dem Boden war zwischen mehreren Bäumen ein Stahlseil gespannt. Um über dieses balancieren zu können, waren verschiedene Hilfsmittel, wie Stangen, Seile oder Leinen, angebracht. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und mussten den Parcours von beiden Seiten aus bezwingen. Sieger war die Gruppe, die als erstes das jeweils andere Ende mit allen Teilnehmern erreichte. Wenn aber auch nur ein Mitglied den Boden berührte, mussten alle wieder auf Anfang. Wer jedoch den Kurs bereits geschafft hatte, durfte die Mitglieder seines Teams auf dem Seil unterstützen. Team 1 legte hier sehr schnell los, musste jedoch zweimal neu starten. Team 2 ging es hier langsamer an und konnte so den Sieg für sich verbuchen. Besonders schwer war das Begegnen in der Mitte des Kurses, da jeder an jedem vorbeikommen musste. Hier mussten wir uns alle gegenseitig helfen, da sonst einfach kein Weiterkommen möglich gewesen wäre.
Die nächste Station schien zunächst einfach zu sein. Hier musste man ein zwischen vier Bäumen gespanntes Stahlseil entlang balancieren. Als Hilfsmittel gab es jedoch nur ein Seil, was von einem Teilnehmer zum nächsten gereicht werden musste. Auch hier galt, dass wenn nur ein Teilnehmer den Boden berührte, alle wieder von vorne starten müssen. Wir hatten schnell eine gute Taktik gefunden und es lief recht gut. Dann aber rutsche einer unserer Teilnehmer aus und fiel zu Boden. Da er aber bis zuletzt sich zu retten versucht und das Seil nicht losgelassen hatte, bekamen wir noch eine Chance. Ein Teilnehmer musste den Kurs mit verbundenen Augen bewältigen. Durch die lautstarke Unterstützung aller Teilnehmer gelang dies und wir konnten die Übung mit nur einem Versuch erfolgreich absolvieren.
Nun wurde es Zeit für höhere Dinge. Erneut in zwei Gruppen geteilt galt es zwei verschiedene Aufgaben zu bewältigen. An Station 1 musste jeweils ein Mitglied eine Strickleiter hinauf klettern und sich über mehrere Holzplattformen hin zu einer Glocke vorarbeiten. Die Plattformen waren jedoch mittig an nur einem Seil aufgehangen und mussten von den anderen Teammitgliedern durch Seile so gut wie möglich stillgehalten werden. Damit man nicht runterfallen konnte, wurde man die ganze Zeit von einem Mitglied mit einem Seil gesichert. Hatte man die Glocke erreicht, so konnte man sich einfach und das Seil legen und nach unten führen lassen.
An Station 2 wurde es etwas schwieriger. Hier galt es im dreier Team eine Riesenleiter zu bewältigen. Die Riesenleiter waren mehrere Holzbalken, die an zwei Stahlseilen übereinander aufgehangen waren. Auch bei dieser Übung wurde jeder mit einem Seil von den übrigen Teammitgliedern gesichert. Die ersten 2 - 3 Stufen waren kein großes Problem, aber je höher man kam, desto größer war der Abstand zwischen den Balken. Die seitlichen Stahlseile und das eigene Sicherungsseil durfte man nicht berühren, was das Erreichen des nächsten Balkens sehr schwierig machte. Die größeren unserer Mitglieder hatten hier eindeutig einen Vorteil, dennoch war es nur gemeinsam möglich, bis nach ganz oben zu kommen.
Nach all der Anstrengung wurde es Zeit für etwas zu Essen und zu Trinken. Wir versammelten uns an einem großen Zelt und machten es uns gemütlich. In einer wunderschönen Outdoorküche wurde bereits das Abendbrot vorbereitet. Auf einem offenen Grill wurden leckere Burger und Bratwürste zubereitet und jeder konnte sich mehr als satt essen. Während des Essens wurden natürlich die einzelnen Stationen ausgiebig ausgewertet und viel über den Tag gelacht.
Nachdem wir uns ausführlich gestärkt hatten, wurde es leider schon Zeit für den Heimweg. An unserem Feuerwehrgerätehaus angekommen ließen wir den Tag abermals Revue passieren und in gemütlicher Runde ausklingen. Mal sehen, was wir uns im nächsten Jahr für unseren Kameradschaftstag so einfallen lassen…
Video vom Kameradschaftstag 2023
Bildergalerie Kameradschaftstag 2023
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Über Gallun
Gallun, ein märkisches Dorf, ist Ortsteil der Stadt Mittenwalde im Landkreis Dahme-Spreewald, im Bundesland Brandenburg der Bundesrepublik Deutschland.