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News 2015

14. Mai 2015

Platz 3 für unsere Jugendfeuerwehr beim Feuerwehrmarsch in Groß Köris

Unsere Jugendfeuerwehr beim Bewäligen der sechsten Station - ein trickreicher Hindernisparcours Unsere Jugendfeuerwehr beim Bewäligen der sechsten Station - ein trickreicher Hindernisparcours

Ein unglaublicher guter Platz drei, insgesamt zehn teils trick- und gleichzeitig sehr abwechslungsreiche Stationen und jede Menge Spaß - das alles gab es beim diesjährigen Feuerwehrmarsch in Groß Köris. Zu diesem hatte die Feuerwehr Groß Köris am 9. Mai im Rahmen ihres jährlichen Tags der offenen Tür geladen. Unsere Jugendfeuerwehr folgte dieser Einladung und nahm mit einer neunköpfigen Mannschaft daran teil. Sieben weitere Jugendfeuerwehrmannschaften folgten ebenfalls der Einladung und fanden sich am Samstagmorgen in Groß Köris ein.

Der Feuerwehrmarsch ist eine Veranstaltung bei der sich die verschiedenen Teams der Jugend- und Erwachsenenfeuerwehren in meist feuerwehrtypischen Disziplinen beweisen können und durch das erfolgreiche absolvieren dieser Aufgaben Punkte sammeln. Während man an einigen Stationen direkt Punkte für das Erfüllen bestimmter Aufgaben erhält, gibt es Stationen an denen die Zeit gestoppt und anschließend in Punkte umgerechnet wird. Zusätzlich gibt es an jeder Station drei Extrapunkte für diszipliniertes Auftreten. Am Ende werden die erreichten Punkte zusammengezählt und der Sieger gekürt. An einer festgelegten Route gilt es hierbei die einzelnen Stationen nacheinander anzulaufen und die jeweiligen Aufgaben zu meistern.

Entsprechend der Reihenfolge bei der Anmeldung starteten die Teams mit einem acht minütigen Abstand. Auf knapp fünf Kilometer galt es neun Stationen zum Thema Feuerwehr und eine Station zum Thema Heimatkunde zu absolvieren. An jeder Station gab es mindestens einen Betreuer, der die Teilnehmer durch die jeweiligen Aufgaben führte. In unserer Mannschaft herrschte übrigens ein kleines Ungleichgewicht. Von unseren neun Teilnehmern waren acht Mädchen und nur ein Junge. Unser Platz drei zeigt daher umso mehr, dass das Geschlecht in der Feuerwehr keine Rolle spielt.

An der ersten Station galt es einen D-Schlauch über zwei Strahlrohre aufzupusten und diesen danach mit auf ein Rettungsboot zu nehmen. Per Paddel musste man anschließend zu einer Boje fahren und dort den Schlauch um diese legen. Sicherheitshalber wurden unsere zwei Süßwassermatrosinnen hierbei von einem Mitglied der Feuerwehr Groß Köris begleitet. An Station zwei mussten sich sechs Kinder auf jeweils eine leere Getränkekiste stellen. Mithilfe einer siebten Kiste galt es nun eine gewisse Strecke zu überwinden. Nachdem das letzte Kind das Ziel erreichte wurde die Zeit gestoppt. Station drei brachte so manchen zum Grübeln. Es galt die verschiedenen Feuerwehrknoten vorzuführen und ein Strahlrohr, eine Feuerwehraxt und einen Verbandskasten anzuschlagen.

Die nächsten beiden Stationen waren zum Thema "Feuerwehr-Wissenstest". So wurden beispielsweise die Arten, Wurfweite und Durchflussmenge von Strahlrohren, die Typen von Hydranten und die Bedeutung der Hydrantenschilder abgefragt. Station sechs hatte es dann in sich. Es galt einen mit Wasser gefüllten Eimer auf einer Trage über einen extra dafür angelegten Hindernisparcours zu tragen und hierbei nach Möglichkeit kein Wasser zu verschütten. Zusätzlich hatte man für diese Übung ein Zeitlimit von sieben Minuten. Um das nahezu zwangsweise verschüttete Wasser bestimmen zu können, wurde vor und nach dem Parcours der Inhalt des Eimers gemessen und verglichen. Unsere Mannschaft schaffte die Übung in der vorgegebenen Zeit und verlor hierbei nur zwei Zentimeter Wasser - wirklich beeindruckend!

Als nächstes wurde das Thema Heimatkunde behandelt. Hierbei mussten beispielsweise Vogelarten bestimmt werden. An der achten Station mussten je nach Wahl vier oder sechs Saugschläuche zu einem Kreis zusammengekuppelt werden. Unsere Mannschaft entschied sich hierbei für sechs Schläuche, da dies wesentlich einfach ist. Station neun war schwieriger als zunächst gedacht. Es galt es einen von sechs nebeneinander aufgestellte Pylonen einem C-Schlauch zu treffen. Hierfür standen insgesamt acht C-Schläuche zur Verfügung. Die beiden mittleren Pylonen brachten jeweils drei Punkte, die nächsten beiden je zwei Punkte und die äußeren je einen Punkt. Unsere Mannschaft hierbei vier Punkte erkämpfen.

Die letzte Station war direkt an der Wache der Feuerwehr Groß Köris. Hier galt es Wasser über eine lange Wegstrecke zu (be)förden. Dies musste jedoch nicht wie üblich über Schläuche sondern mittels mehrerer Eimer vollführt werden. Doch auch diese Eimer konnten nicht einfach von Hand zu Hand gereicht werden. Die Kinder mussten sich in einem gewissen Abstand aufstellen und sich das Wasser zuwerfen. Über vier Kinder sollte das Wasser so von einer Wanne zu einer anderen Wanne befördert werden. Auch wenn unsere Kinder sichtlich Spaß hatten, waren sie hierbei leider nicht so erfolgreich. Die Klamotten waren nass, die Wanne blieb aber leider trocken. Bis zur Siegerehrung war dann aber noch etwas Zeit um die Sachen wieder trocknen zu lassen.

Die Siegerehrung wurde vom Ortswehrführer und dem Bürgermeister aus Groß Köris durchgeführt. Da unsere Mannschaft an mehreren Stationen die volle Punktzahl erreichte und an jeder Station die drei Extrapunkte für ordentliches Auftreten absahnen konnte, wurde uns hierbei der Pokal für den dritten Platz überreicht. Ein wirklich sehr gutes Ergebnis das alle Mitglieder der Feuerwehr Gallun sehr Stolz macht.

Wir möchten uns hiermit bei der Feuerwehr Groß Köris sowie allen weiteren Helfern für die rundum gelungene Veranstaltung bedanken und versichern, dass wir auch im nächsten Jahr wieder mit Freude dabei sein werden. Ebenso gratulieren wir allen anderen Mannschaften zu den errungenen Plätzen. Eventuell schaffen wir es im nächsten Jahr sogar eine Mannschaft der Einsatzgruppe zu stellen. Ob die sich trauen gegen unsere Jugendfeuerwehr anzutreten steht aber auf einem anderen Blatt.

Vielen Dank für den tollen Tag - Eure Feuerwehr Gallun.


Bildergalerie Feuerwehrmarsch in Groß Köris

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