Und wieder einmal war es so weit! Wie schon in den Jahren zuvor, veranstalteten wir auch in diesem Jahr unser Ausbildungswochenende auf der Campinganlage Waldfrieden in Egsdorf. Vom 24.08.2012 bis zum 26.08.2012 hieß es deshalb: die Zelte aufgebaut am Teupitzsee.

Wie immer errichteten wir am Freitagabend unser Camp und versammelten uns anschließend am Lagerfeuer um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Hierbei wurde dann der nächste Tag besprochen und jede Menge lustige Geschichten erzählt. Natürlich kamen aber auch unsere Angelfreunde an diesem Abend wieder auf ihre Kosten. Diese hatten sich direkt nach dem Aufbauen des Camps auf dem Bootssteg eingerichtet. Über die Angler freute sich übrigens besonders eine einheimische Katze. Diese hatte in einem unbeobachteten Moment nämlich gleich mal ein paar Fische geklaut und genüsslich verspeist.

Am Samstag hieß es dann üben üben üben... Die diesjährige Ausbildung stand verständlicher Weise ganz im Zeichen unseres neuen Rüstwagens. Ziel der Ausbildung war es, den Umgang mit dem Rüstwagen und seiner Beladung zu verinnerlichen und zu automatisieren. Hierzu galt es verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben der Reihe nach zu durchlaufen.

Zum durchlaufen der Stationen wurden kleine Gruppen bestehend aus einem Schlauchtrupp, Wassertrupp und einem Maschinisten gebildet. An jeder Station befand sich ein Ausbilder der die jeweilige Aufgabe erklärte und bei der Ausführung half. Nach der Verkündung der jeweiligen Aufgabe, mussten die dafür benötigten Geräte entnommen und aufgebaut werden. Im Anschluss daran wurde dies ausgewertet und gegeben falls Verbesserungstipps gegeben. Aufgrund der komplexen Beladung unseres Rüstwagens, waren die Aufgaben selbst sehr vielfältig.

Es wurde der Umgang mit dem Beleuchtungsballon (Powermoon Twinlight), dass Absichern einer Einsatzstelle auf der Autobahn unter Verwendung der Verkehrshaspel und der Einsatz der Abwassertauchpumpe (ATP20) geübt. Der Umgang mit Baustützen und weiteren Abstützmaterialien wurde am Eingangsbereich eines Hauses durchgeführt. Eine weitere Station befasste sich mit der Rettungsplattform und der für uns neuen Multifunktionsleiter. Außerdem galt es Aufgaben mit dem Mehrzweckzug Z32, den Hebekissen und Elektrowerkzeugen zu meistern.

Die Stationen Plasmaschneider und Absturzsicherung wurden nicht von allen durchlaufen. Grund hierfür war zum einen der Unterschiedliche Ausbildungsstand der Kameraden und zum anderen die Höhentauglichkeit. Nicht jeder kann und möchte mit der Absturzsicherung arbeiten, schließlich ist nicht jeder Mensch Schwindelfrei bzw. Höhentauglich. Daher absolvierte diese Stationen nur wer dies wollte.

Pünktlich zum Kaffeetrinken kamen unsere Familien zu Besuch und man vertrieb sich gemeinsam die Zeit mit Angeln oder am Lagerfeuer. Am Abend gab es dann wieder ein leckeres Abendbrot und das ein oder andere nette Getränk. Am Sonntag wurden dann noch gemeinsam die Zelte und das Lager abgebaut und der Heimweg angetreten.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unseren "Fremdausbildern" bedanken. Die Kameradin Vivien Jänicke und der Kamerad Mathias Gärtner von der Feuerwehr Bestensee, führten die Ausbildung mit der Absturzsicherung durch. Die Station Plasmascheider wurde von Uwe Schindler betreut. Bessere Ausbilder hätten wir hierfür nicht finden können! Mathias Gärtner ist von Beruf Industriekletterer und Uwe Schindler hat ebenfalls beruflich mit einem Plasmaschneider zu tun. Vielen Dank für die Hilfe!

Eine Frage ist jedoch noch unbeantwortet! Wer hat eigentlich die Rolle "Hello Kitty" Küchenpapier auf den Rüstwagen gepackt?