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News 2011

9. Dezember 2011

Kleine Einsatzübung als Ausbildungsabschluss 2011

Kurz vor dem Einsatz: die Namen und Drücke der Einsatzkräfte werden notiert Kurz vor dem Einsatz: die Namen und Drücke der Einsatzkräfte werden notiert

Das Jahr 2011 ist fast rum und die Feiertage stehen schon vor der Tür. Nahezu jeden Freitag gibt es eine Firmenweihnachtsfeier, weshalb viele Kameraden an diesen Tagen nicht zur Ausbildung kommen können. Aus diesem Grund veranstalteten wir am Donnerstag dem 08.12.2011 unseren diesjährigen Ausbildungsabschluss mit einer kleinen Einsatzübung.

Ausbildungsabschluss? Heißt das, dass war's mit der Ausbildung? Natürlich nicht! Aber aufgrund der anstehenden Feiertage gibt es bei uns eine ausbildungstechnische Winterpause. Das bedeutet lediglich, dass wir bis Anfang Januar keine weitere Ausbildung machen und so alle unsere Kameradinnen und Kameraden die Zeit mit Ihren Familien verbringen können. Selbstverständlich sind wir aber auch weiterhin 24 Stunden am Tag für Einsätze bereit!

Thema der letzten Ausbildung war eine kleine Einsatzübung zum Thema Brand - Gebäude. Als Übungsobjekt diente uns hierbei das Haus eines unserer Kameraden. Dieses wird zurzeit komplett umgebaut und bot daher jede Menge Möglichkeiten für uns. Um das ganze möglichst realistisch durchzuführen, fluteten wir das komplette Haus mit Hilfe zweier Nebelmaschinen. Dieser Nebel ist absolut ungefährlich und nicht gesundheitsschädlich, reduziert aber die Sichtweite bis auf wenige Zentimeter. Diese geringe Sichtweite spiegelt auch die Bedingungen bei einem Gebäude- / Wohnungsbrand wieder. Übrigens kannte keine der Einsatzkräfte die Räumlichkeiten, weshalb man sich ausschließlich tastend voran bewegen konnte.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen offenbarte sich ihnen folgende Situation: Bei Arbeiten im Haus brach in der unteren Etage ein Feuer aus. Der hier arbeitende Bauarbeiter verließ das Gebäude und bemerkte kurz darauf, dass sein Kollege, der in der zweiten Etage arbeitete, fehlt. Mit diesen Informationen begannen die Einsatzkräfte ihre Arbeit. Zuerst machte sich ein Trupp in die zweite Etage auf um die vermisste Person zu finden. Beim Durchsuchen der völlig vernebelten Räumlichkeiten, entdeckten sie dann die vermisste Person. Es handelte sich hierbei um unsere 80 kg schwere Übungspuppe, die extra für solche Zwecke angeschafft wurde. Da die zweite Etage nur über eine sehr schmale Treppe zu erreichen war, forderten sie einen zweiten Trupp zur Rettung der Person an. Zusammen gelang es dann die vermisste Person über die schmale Treppe nach unten zu befördern und aus dem Gebäude zu befreien. Die Puppe hat natürlich überlebt!

Nun gingen wir zur Brandbekämpfung über. Ein Trupp durchsuchte die untere Etage nach dem Brandherd und wurde in einem der hinteren Räume fündig. Der Brandherd wurde durch eine rote Lampe dargestellt, welche im dichten Nebel kaum zu sehen war. Man sollte hier wissen das zu solch einem Einsatz normaler Weise niemals nur eine Feuerwehr gerufen wird. Da es uns aber darum ging so ziemliche jede unser Einsatzkräfte mal auszulasten, führten wir diese Übung alleine durch. Aus diesem Grund kümmerten wir uns auch erst um die vermisste Person, wobei normaler Weise die Brandbekämpfung gleichzeitig vorgenommen wird. Nachdem der eingesetzte Trupp die Löscharbeiten beendet hatte, sollte der Truppführer noch eine Beinverletzung simulieren. Der Truppmann meldete dies per Funk, woraufhin sich der Sicherungstrupp auf den Weg machte. Nachdem diese die beiden aus dem Gebäude gebracht hatten war die Übung beendet.

Zurück in der Wache gab es dann eine kurze Auswertung und anschließend ein wohlverdientes Abendessen. Im Anschluss daran schauten wir uns noch die Videoaufnahmen der Übung an. Im dichten Nebel bemerkten die Einsatzkräfte nämlich nicht, dass sie gefilmt wurden. Auf diesen Aufnahmen ist zwar so gut wie nichts zu sehen, aber die aufgenommenen Gespräche sorgten für großes Gelächter.


Bildergalerie Einsatzübung als Ausbildungsabschluss 2011

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