Alleine in Deutschland waren Anfang 2010 etwa 50 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen. Es gibt hierbei unzählige verschiedene Modelle in den verschiedensten Variationen. Wie soll man da einen Überblick behalten? Und wie soll die Feuerwehr im Falle eines Unfalls wissen worauf man bei dem betroffenen Fahrzeug zu achten hat? Genau diese Frage stellten wir uns schon eine ganze Weile...

Eine Antwort darauf fanden wir schließlich im Internet. Wir wurden auf eine Software aufmerksam die genau dieses Problem behandelt. Im Herbst dieses Jahres kauften wir dann das Programm "Crash Recovery System" der Firma "Moditech - Rescue Solutions". Dieses Programm beinhaltet eine Datenbank fast aller Fahrzeuge Weltweit und stellt diese mit den für uns wichtigen Informationen in Bild und Text dar. Zu den für uns wichtigen Informationen gehören zum Beispiel die Anzahl und Lage der Batterien, eventuelle Verstärkungen der Karosserie, die Anzahl und Position von Airbags, ob es im Fahrzeug Gefahrenzonen gibt die eine besondere Beachtung finden müssen und so weiter.

Um dieses Programm auch an der Einsatzstelle nutzen zu können kauften wir uns ein Notebook mit Touchscreen. Die Wahl fiel hierbei auf ein Modell von HP. Dieses Notebook kann sowohl als normales Notebook oder, durch Umklappen des Bildschirms, auch als Touchpad genutzt werden. Das bedeutet, dass man die Software bequem mit seinen Fingern oder einem Stift steuern kann. So kann man im Einsatz jederzeit das / oder die Betroffene(n) Fahrzeug(e) aufrufen und sich alle wichtigen Informationen anzeigen lassen.

Nachdem alle Gruppenführer (und natürlich jeder der es sonst wollte) das Notebook jeweils eine Woche zu Hause ausführlich testen konnten, befindet es sich ab sofort auf unserem VGW um uns im Falle eines Einsatzes zu unterstützen.

Update: Das Notebook wurde inzwischen durch ein iPad ersetzt.